Wer schreibt, hat immer zu tun. Denn es gibt immer etwas zu schreiben. Das ist kein Zwang, sondern Leben. Ich weiß nicht, wie es ist, nicht zu schreiben. So wie Entrepreneure für ihr Start-up leben und Gründer für ihr Business leben, gehe ich schreibend durch mein Leben. Das macht einsam? Keineswegs. Es macht mich glücklich.
Vieles von dem, was ich schreibe, bekommt niemand zu sehen. Es kommt auf Sichtbarkeit auch gar nicht an. Es geht darum, am schreiben zu bleiben. Sich hinzusetzen und es zu tun. Nicht, weil es da ist, sondern weil es getan werden muss.
Schreiben ist handeln, schreiben ist arbeiten. Auch für das Private, für die Schublade, für den Mülleimer. Denn am Ende steht immer etwas, was gelesen wird, das den Weg all dessen genommen hat, das niemand lesen wird.
Also komme ich nach einem Tag voller schreiben heim und schreibe. Irgendwie, irgendwas.
Und diesmal entstehen Texte, die bald alle kommen werden.