Lesung

Lesung meiner SF-Story „Der Gärtner von Eden“ beim Sirius City Con in Second Life

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Am 20. Februar 2021 hatte ich wieder einmal die Ehre, an einer ganz besonderen Lesung teilzunehmen: Live in Second Life nämlich – in virtuellen Welten mit Avataren, live im YouTube-Streaming und auch heute noch im YouTube-Kanal der Brennenden Buchstaben zu erleben – im Rahmen des „Sirius City Con“, der am Wochenende des 19. und 20. Februar auf dem Kanal der Brennenden Buchstaben über die virtuelle Bühne ging. Maßgeblich für das Bühnendesign und die Technik hinter den Kulissen waren Karin Hewing, Dorena Verne, Kirsten Riehl, Anachron Young, Kjs Yip und Bernhard Bettschen.

SF-Autor und Preisträger des Deutschen Science-Fiction-Preises 2019 Thorsten Küper hatte erneut geladen, und wir sind alle gerne gekommen. 
Diese besondere Veranstaltung versammelte Autorinnen und Autoren, die in verschiedenen SF-Anthologien des Verlags für Modernde Phantastik (Modernphantastik) veröffentlicht haben.

Bereits am Vortag, Freitag den 19. Februar 2021 ging es mit Teil 1 los, den es hier in voller Länge zu hören und zu sehen gibt. Hier lasen Kornelia Schmid, Ellen Norten (mit Co-Leser Thorsten Küper) und Galax Giordano

Für meinen Beitrag „Der Gärtner von Eden“ aus der Anthologie „2101 – Was aus uns wurde“ wurde eine virtuelle Gartenumgebung geschaffen, von der ich noch immer sehr begeistert bin. Auch davon, dass nach drei Stunden noch immer genug Publikum geneigt war, mir und meiner Geschichte zuzuhören. Ab 3:03 (Stunden, nicht Minuten) geht es los mit meinem virtuellen Auftritt, für den ich mich immer wieder herzlich bedanken muss. 

Vor mir lasen Maike Braun, Lara Möller, Roland Rosenbauer, Stefan Junghanns sowie Axel Aldenhoven – alle sind in voller Länge in diesem Video zu erleben. 

Meine Online-Streaming-Lesung für KOHI:Digital auf YouTube

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Eine eigene Online-Lesung im Livestream war auch für mich eine Premiere – umso mehr freute ich mich darüber, vom den Karlsruher Kulturverein KOHI dazu eingeladen zu werden. Da der Verein wie alle anderen Kulturbetriebe und -einrichtungen während der Corona-Zeit zwangsweise geschlossen hatten, entschied man sich kurzerhand zu KOHI:Digital. Dank dieses neuen Angebots liefert das KOHI via Streaming Musik, Literatur und Shows direkt nach Hause.
So war ich am Montag, den 25. Mai 2020 an der Reihe und las – moderiert von Autorin und Lektorin Simona Turini – zwei meiner SF-Erzählungen. Live und einfach von meinem heimischen Schreibtisch aus, an dem die Texte auch entstanden. Den Anfang machte Fehler im System aus der Science-Fiction-Anthologie Im Licht von Orion aus dem Verlag Modernphantastik, gefolgt von König Kunde aus der Anthologie Rebellion um Sirius City aus dem gleichen Verlag. Zu guter Letzt durfte ich noch einen kleinen Teil aus meiner SF-Novelle Wenn Sarah in den Keller ging lesen, der in der SF-Anthologie Krieg der Mondvölker erschien und in leicht gekürzter Version auch auf TOR Online erschien.

So kamen letztlich über eine Stunde eigene Lesung zusammen, die mir sehr viel Freude gemacht hat und die es auf YouTube in voller Länge zu sehen gibt.

Meine Story „Die Schwelle“ als kostenloses eBook

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Alles beginnt mit einem Treppensturz – oder geht zu Ende, wie man es sieht. Hier, an der Schwelle des Todes, tun sich neue Eindrücke auf. Die Welt, wie sie war, wird unwichtig, das was da kommen mag, ist ungewiss. Was nun geschieht, geschieht vielleicht oder geschieht vielleicht nicht – wer weiß das schon? Und wie schnell geschehen Dinge hier, wenn sie denn geschehen sollten?

„Die Schwelle“ ist eine Chronik des Verlöschens und daher weniger plotgetrieben als spekulativ.

Ich habe Sie mehrfach gelesen, und es macht mir tatsächlich Freude, diese Geschichte vorzutragen – denn sie lebt meiner Ansicht nach vom Vortrag.

Das Video gibt es natürlich auf meinem YouTube-Kanal.
Videolesung von Die Schwelle jetzt ansehen.

Hier gibt es „Die Schwelle“ zum kostenlosen Download als eBook für alle Reader:

Erzählung „Die Schwelle“ für Leser mit tolino, Kobo im EPUB-Format kostenlos downloaden:

Die Schwelle von Oliver Koch im EPUB-Format

Erzählung „Die Schwelle“ für Leser mit tolino, Kobo im MOBI-Format kostenlos downloaden:

„Die Schwelle“ von Oliver Koch im MOBI-Format

Mir gefallen solche Themen, nennt mich morbide. Aber der Tod war schon als Teenager für mich interessant. Ich startete 1985 als 14-Jähriger eine Kurzgeschichten-Reihe namens „Blick in den Tod“, von der ich acht Episoden Keep Reading

Video: Lesung meiner Erzählung „Bekenntnisse eines Diätwilligen“

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Eine Geschichte, ein Fitnessstudio, eine Kamera: Mehr brauchte es nicht für meine Videolesung, in der ich meine groteske Erzählung „Bekenntnisse eines Diätwilligen“ las – im laufenden Betrieb meines Fitnessstudios.

Und um was geht es in „Bekenntnisse eines Diätwilligen“?
Die überdrehte Groteske nimmt den Abnehmwahn auf die Schippe. Das allerdings drastisch: Unsere Hauptfigur beginnt nach diversen Diäten zunächst damit, mit hemmungslosem Sex abzunehmen, bevor ihm eine weitere, weit effektivere Idee kommt. Und die macht ihn zum mehrfachen Mörder – aber was tut man nicht alles für eine gute Figur …

Wie es dazu kam? Für die Literaturtage hatte ich die Idee einer Lesereihe namens „Literaturort“: Hier sollten Autorinnen und Autoren mit Kameras bewaffnet an Orte gehen, die nichts mit Literatur zu tun haben, und mit ihrer Lesung diese Orte „mit Literatur aufladen“ und sie damit zu Literaturorten zu machen.
Mein Gedanke dahinter war, dass Literatur nicht nur überall stattfindet, sondern auch entsteht, als Teil und auch als Resultat des Alltags.
Die Lesereihe fand dann in einer öffentlichen Lesung im KOHI Kulturraum in der Karlsruher Südstadt ihren Abschluss.

„Bekenntnisse eines Diätwilligen“ entstand als eines der Videos, mit denen ich „in Vorleistung“ ging.

Viel Spaß wünsche ich.

Eigene Tagebücher öffentlich lesen – das Ding mit den Diary Slams

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2. Karlsruher Diary-Slam
2. Karlsruher Diary-Slam

Ja, es wirkt zunächst seltsam: In einem Diary Slam lesen Männer und Frauen aus ihren Tagebüchern vor – auf einer Bühne und vor anwesendem Publikum. Wer macht denn so was? Und dass das Publikum dann wie in einem richtigen Slam üblich Punkte vergibt und einen Sieger kürt: Klingt seltsam? Alles halb so wild, wie mein Besuch bei dem 2. Karlsruher Diary Slam zeigte. Keep Reading

Impressionen vom Finale des BW Slam 2014 in Karlsruhe

BWSlamSlam taugt auch für die große Bühne: Das große Finale der Baden-Württembergischen Poetry-Slam-Meisterschaften BW Slam 2014 brachte am Samstag, 20. Septemer 2014 den großen Saal des Karlsruher Tollhaus zum Beben – mit 750 Zuschauern war es komplett ausverkauft.
Hier traten die Halbfinalisten an, die am Abend zuvor in der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe sowie dem Karlsruher Jubez in zwei parallel laufenden Semifinals ermittelt worden waren. Auch dabei im Tollhaus: Die Meisterschaft der U20-Slammer, den Julius Keinath für sich entschied.
Das Niveau von Text und Auftreten war beachtlich mit einer Bandbreite von ernst und nachdenklich bis schreiend komisch und überdreht. Getragen wurde der Abend von den beiden Slammern und hervorragenden Moderatoren Tobias Grahlke und Indiana Jonas, die so fulminant durch den mehrere Stunden langen Abend führten, dass man ihnen getrost gar große TV-Shows anbieten könnte.
BWSlam2014_2War der Abend schon aufregend genug, ging es in der Endausscheidung unter den Top 3 zur Sache: Die drei besten lagen so dicht beieinander, dass mehrere Durchläufe mit groß angelegter Publikumsbeteiligung nötig waren, um schlussendlich den Sieger des Abends zu küren: Der Slammer Nik Slalsflausen aus Konstanz. Er wird Baden-Württemberg in Dresden bei der Deutschen Meisterschaft vertreten.
Alle Fotos in der großen Foto-Galerie.

Literatur an ungewöhnlichen Orten: www.literaturort.de

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Der Blog Literaturort ist wieder da
Der Blog Literaturort ist wieder da

2012 startete ich das Online-Literaturprojekt „Literaturort“ – hierbei geht es darum, mit einer Kamera die Lesung eines eigenen Textes an einem Ort aufzuzeichnen, der gemeinhin nichts mit Literatur zu tun hat. Diese Plätze, banal, alltäglich, ungewöhnlich, sollen auf diese Weise literarisch „aufgeladen“ und mit der eigenen Literatur in einen Literaturort umgewandelt werden.
Das Motto: „Literatur ist überall“.
Da Literatur aus den Erfahrungen und Eindrücken, Gedanken und Reflexionen der Autoren entsteht, die diese täglich machen und ansammeln, entsteht Literatur natürlich immer und überall. Einzig die fertigen Texte werden meist nur in Räumen abgehalten zu speziellen Zeiten, den „Lesungen“. Hier wird Literatur aus dem Alltag herausgerissen und in einen künstlichen Rahmen gegossen.

Literaturort soll nun Literatur wieder dorthin zurückbringen, wo sie entsteht: Ins Immer und Überall.

Für das Projekt, das schließlich auch mit einer begleitenden Multi-Media-Lesung im Karlsruher Kulturverein KOHI Kulturraum e.V. ein Beitrag der 29. Baden-Württembergischen Literaturtage 2012 wurde, konnte ich seinerzeit einige Autorinnen und Autoren gewinnen, die Videos ihrer Lesungen drehten. Diese habe ich auf YouTube hochgeladen und mit einem Blog und einer Facebook-Seite weiter verbreitet.

Durch eine Panne zerstörte sich der Blog leider bereits 2013. Obwohl sämtliche Daten noch da zu sein schienen – und damit die Verlinkungen – wurde nichts angezeigt. Aus diesem Grunde nahm ich auch Abstand davon, den Blog einfach neu aufzusetzen und hoffte vielmehr auf Rettung und Wiederherstellung.
Diese ist nun dank der Hilfe eines Freundes eingetreten: Der Blog ist wieder da! Damit lebt der Literaturort wieder, und ich möchte damit fortfahren.
Es freut mich sehr, dass es nun weitergehen kann, und ich möchte alle Autorinnen und Autoren einladen, ein Video Ihrer Texte an einem Literaturort Ihrer Wahl zu drehen und das Projekt damit zu bereichern. Vom Krankenhausbett, Dachboden, Garten, Fitnessstudio, öffentliche Toilettenanlage bis zum Kühlhaus ist bereits alles dabei. Zu den Artikeln und natürlich den Videos gibt es im Blog www.literaturort.de mehr zu sehen.