Ich habe mein altes MacBook Pro von 2012 als Schreibwerkzeug wiederentdeckt. Da es keine Sicherheitsupdates mehr für das Betriebssystem gibt, lasse ich ihn nicht mehr ins Internet und WLAN. Lange war er eine Art Musik-Server für mich, das iPad hat auch einige Arbeiten übernommen – dabei liebe ich das Schreiben auf dem MacBook sehr, es ist für mich besser als das Tippen auf dem iPad.
Außerdem: Man hat beim Schreiben Ruhe. Kein Internet, keine Ablenkung, kein Mal-eben-Schauen. Dafür müsste ich auf den Nachfolger des MacBooks ausweichen, ein Mac Mini, den ich mit einer geliebten mechanischen Tastatur benutze.
Nun steht es also wieder häufig auf meinem Schreibtisch, mein altes MacBook, und ich freue mich darüber. Ein Gerät nur zum Schreiben und sonst nichts – das ist so gesehen Luxus in einer Zeit der All-in-One-Geräte.
Wie beim Schreiben mit der Hand bin ich beim Schreiben auf dem MacBook ganz für mich, das hat Charme. Natürlich könnte ich beim Mac Mini oder anderen Geräten einfach das WLAN deaktivieren und wäre auch ganz für mich – aber ein eigenes Gerät nur zum Schreiben zu haben hat etwas Charmantes an sich.
Ja, Texte speichere ich auf einem Stick, damit sie auf den neuen kommen – ja, ein Umweg, aber ein kleiner. Und einer, der sich lohnt, wie finde.
Ich liebe seine Tastatur, weil sie sich anfühlt, als sei sie nur für mich gemacht worden. Genau der richtige Anschlag, die richtige Höhe, die richtige Größe. Inzwischen schreibe ich viel auf dem alten Gerät, und es fühlt sich wunderbar an.
Schön.