Stephen King ist es zu verdanken, dass aus meinem Roman Kinder der Kuppel nichts wurde. Zum Zeitpunkt meiner Lesung aus den ersten 5 Kapiteln wusste ich noch nicht, um was es in Kings damals neuem Roman Die Arena ging. Kurze Zeit später fand ich es heraus – und aufgrund der augenfälligen thematischen Ähnlichkeiten stellte ich die Arbeit am Roman schwersten Herzens ein.
Dabei hatte Kinder der Kuppel eine vollkommen andere Ausrichtung, wie ich auch zu Beginn der Lesung zu verstehen gebe: Es ging um Außerirdische, die ein Dorf abriegeln, die Einwohner terrorisieren und damit jene dazu bringen, sich zu wehren.
In Kings Erfolgsroman, der inzwischen auch zu der enorm erfolgreichen TV-Serie Under the dome fürs Fernsehen adaptiert wurde, gibt es keine Außerirdischen, und auch die Handlung sowie die Ausrichtung ist eine völlig andere.
Was Kinder der Kuppel letztlich zu einem „Plagiat“ gemacht hätte in der Sicht aller, war die Tatsache, dass die Außerirdischen das Dorf mittels einer unsichtbaren Energiekuppel abgeriegelt hätten – das gleiche zugrundelegende Setting also. So ließ sich Kinder der Kuppel jedoch unmöglich weiter schreiben.
So gibt diese Lesung einen kurzen Einblick in das, was ich plante – möglich, dass ich die Texte beizeiten hier im Blog veröffentliche als Fragment.